Immunstimulation

Bei chronischen Blasenentzündungen

Wenn es brennt und schmerzt...

...liegt oft eine Harnwegs-Infektion vor. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der ableitenden Harnwege, die meist durch Bakterien, vor allem Darmbakterien, hervorgerufen wird.
Betroffen sind vor allem Frauen, da die kürzere Harnröhre das Eindringen von Keimen begünstig, aber auch ältere Männer mit vergrößerter Prostata.

...immer sofort zum Arzt!

Um zu vermeiden, dass diese Infekte immer wieder auftreten und chronisch werden, sollten Sie rechtzeitig handeln. Bei akuten Beschwerden setzt Ihr Arzt deshalb Antibiotika ein, die die Krankheitserreger gezielt beseitigen, denn breiten sich die Keime weiter aus, kann eine Nierenbeckenentzündung folgen. Hohes Fieber, Schmerzen in der Nierengegend und ein schweres Krankheitsgefühl sind die Folgen.


Doch auch eine Behandlung mit Antibiotika hat ihre Grenzen. Insbesondere bei komplizierten und chronischen Harnwegs-Infektionen kommt es häufiger zur sogenannten Resistenzbildung der Bakterien. Das heißt, dass ein Antibiotikum nicht mehr gegen diese bestimmte Bakterienart wirkt.
 

Es gibt Alternativen…

Vorbeugende Immunisierung

Eine vorbeugende Behandlung gegen bakterielle Harnwegs-Infekte ist heutzutage möglich. Sie beruht auf einer Immunisierung gegen sehr häufige Erreger dieser Infekte. Ebenso wird das möglicherweise geschwächte Immunsystem stimuliert.

Die Immunbehandlung erfolgt wie eine Impfung. Bei der "Grundimmunisierung" wird ein spezieller Extrakt inaktivierter Keime dreimal im Abstand von ein bis zwei Wochen in den Muskel injiziert Eine jährliche Auffrischung ist empfehlenswert, um den Schutz aufrechtzuerhalten.

Eine Breitband-Immunisierung kann die Rezidivrate (das Risiko des Wiederauftretens) der Erkrankung um bis zu 80% senken.

Gibt es Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen sind bei fachgerechter Anwendung sehr selten. Wie bei allen Impfungen kann es ggf. zu einer örtlichen Reaktion an der Injektionsstelle oder zu allergischen Reaktionen kommen.
Bitte geben Sie uns vor der Immunisierung Bescheid, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an Allergien leiden.


Thymus – Schule der Immunabwehr

Thymusextrakte führen zur vermehrten Produktion von abwehraktiven körpereigenen Zellen

Eine Thymus-Therapie unterstützt den Körper auf natürliche Art bei der Abwehr krankmachender Störfaktoren. Dadurch lässt sich die Entstehung neuer Krankheiten vermeiden und die Folgen chronischer und schwerer Krankheiten werden gelindert.

Je älter wir werden, desto schwächer arbeitet unser Immunsystem und die Anfälligkeit für Infektionen und altersbedingte Beschwerden wird größer. Ist das Immunsystem erst einmal geschwächt, wird es schnell das Opfer von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen.

Hier setzt die Thymustherapie ein:
Durch die regelmäßige Verabreichung von Wirkstoffen aus dem Thymus (= Thymus-Peptide) wird unser gesamtes Abwehrsystem aktiviert und reguliert.

 

Was können Sie selbst zu Ihrer Immunabwehr beitragen?

Trinken Sie ausreichend Wasser und ungesüßten Tee

  • Blasen und Nierentees enthalten Pflanzenextrakte und regen die Niere zur Harnproduktion an. Vier bis fünf Tassen über den Tag verteilt reichen für eine gute Wirkung aus.
  • Bärentraubenblättertee wirkt desinfizierend und bekämpft die Bakterien. Auch hier reichen vier bis fünf Tassen pro Tag aus.
  • Säure ist nicht das Milieu, in dem Bakterien wachsen und gedeihen können. Hochdosierte Vitamin C-Säfte und bestimmte Medikamente können den Urin ansäuern.

 

Häufiges Wasserlassen

Gehen Sie nicht erst zur Toilette, wenn "es drückt". Denn dadurch bleiben eventuelle Bakterien unnötig lange in den Harnwegen.

Schutz vor Unterkühlung

  • Halten Sie Füße und Unterleib warm.
  • Tragen Sie täglich frische, luftige Baumwollunterwäsche.
  • Ziehen Sie direkt nach dem Schwimmen trockene Kleidung an.

 

Hygiene

Achten Sie auf sorgfältige Hygiene, aber bitte nicht übertreiben. Zur Reinigung am besten viel warmes Wasser und wenn nötig Seife oder Waschlotion verwenden.

Gesund leben

Entspannen Sie sich – denn zuviel Stress schwächt das Immunsystem. Mit ausgewogener Ernährung und Bewegung bleiben Sie fit.